Sekt ist beliebtestes Mitbringsel für Neujahrsfeiern

Knallende Korken und eine Flasche Sekt gehören in Österreich zum Jahreswechsel einfach dazu. Für die meistern Österreicher ist das prickelnde Getränk zu Silvester gar nicht mehr wegzudenken. Das neue Jahr wird traditionell mit einem Glas Sekt in der Hand eingeläutet. Wer noch auf der Suche nach dem passenden Mitbringsel ist, macht mit österreichischem Sekt sicherlich nichts verkehrt. Getrunken wird der Sekt am liebsten pur für den unverfälschten Geschmack. Aber auch etwa ein Drittel von Befragten mischt den Sekt hingegen gerne mit Orangensaft bzw. Fruchtsaft. Also besonders gerne von denjenigen, die nur selten Sekt trinken.

Wann wird in Österreich am meisten Sekt getrunken?

1. Silvesterabend
2. Geburtstage
3. Hochzeiten
4. Familienfeiern
5. Feiern mit Freunden

Das Alter ist beim Sektkonsum nicht entscheidend: Ob jung oder alt, zu diesen Festivitäten wird einfach besonders gerne Schaumwein getrunken.

Zwei Drittel der Österreicher bringen eine Flasche Sekt zur Silvesterparty mit

• Um für den Jahreswechsel gut vorbereitet zu sein, bringen zwei Drittel der Österreicher eine Flasche Sekt zur Silvesterparty mit. Damit ist er das beliebteste Mitbringsel und wird sogar gegenüber Glücksbringern aus Schokolade oder Marzipan und Glücksbringer-Figuren bevorzugt.
• Getrunken wird an dem Abend am liebsten aus dem klassischen Sektglas, nur ein kleiner Teil genießt den ersten Schluck Sekt im neuen Jahr gleich direkt aus der Flasche. Rund ein Viertel der Befragten trinken den Sekt zu Silvester im Freien beim Betrachten der bunten Feuerwerkskörper.
• Entgegen der weitläufigen Tradition, den Korken knallen zu lassen, achten beinahe 60 % darauf, dass der Korken behutsam aus der Flasche kommt und so möglichst wenig der prickelnden Köstlichkeit verloren geht. Über ein Drittel kann aber nicht darauf verzichten und freut sich über knallende Sektkorken zum Jahreswechsel.
• Damit man rechtzeitig um Mitternacht anstoßen kann, bereitet ein Viertel den Sekt rechtzeitig vor und wartet dann geduldig auf den Countdown. Jeder Zehnte achtet akribisch darauf, dass die Flasche um Punkt 00:00 Uhr geöffnet wird!

Wie bereits in den Jahren davor, zeigen die Ergebnisse der von Schlumberger in Auftrag gegebenen Studie, dass die Österreicher generell gerne das eine oder andere Glas Schaumwein genießen. Über 90 % der österreichischen Bevölkerung ab 18 Jahren trinken zumindest gelegentlich Sekt – ein Viertel davon monatlich, immerhin rund 5 % sogar wöchentlich.

Die wichtigsten Kriterien für die Auswahl und den Kauf des Sekts

1. Das wichtigste Kriterium für die Auswahl und den Kauf des Sekts ist nach wie vor der Geschmack (85 %). Ein Genussprodukt muss einfach gut schmecken.
2. An zweiter Stelle folgt die Herkunft des Schaumweins (70 %). Knapp 80 % der Befragten, und damit mehr als im Vorjahr, kaufen am liebsten heimischen Sekt. Das Bewusstsein für die Qualität heimischer Sektprodukte wächst steigend. Dabei achten ältere Generationen stärker auf österreichische Produkte als jüngere. Weit abgeschlagen liegen Italien (16 %) und Frankreich (3 %) als bevorzugte Herkunftsländer für Sekt.
3. Als drittwichtigste Kaufkriterium führen Konsumenten eine gute Qualität des Sekts an.

Der Preis für eine Flasche Sekt beeinträchtigt die Kaufentscheidung weniger: Durchschnittlich werden im Supermarkt € 7,8 für Sekt ausgegeben, in der Vinothek € 14,40 und in der gehobenen Gastronomie € 34,30. Wichtigste Einkaufsquelle für Kosumenten ist der Supermarkt, aber auch Vinotheken und der Ab-Hof Verkauf gewinnen an Bedeutung. Die große Auswahl und die persönliche Beratung ist vor allem für Sektkenner ein wesentlicher Vorteil.

Ein Fünftel der Sekttrinker bevorzugt sortenreine Schaumweine. Rund 20 % achten bei der Sekt-Auswahl darauf, dass das Produkt möglichst histaminarm ist. Dies zeigt, dass sich Konsumenten vermehrt mit dem Thema beschäftigen und Sekt zunehmend bewusster getrunken wird.

Quelle: Schlumberger Sektreport 2019: Die Online-Befragung wurde gemeinsam mit dem market Institut im Zeitraum von 6. bis 19. November 2019 mit einer für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren repräsentativen Stichprobe (1.019 Personen) durchgeführt. Fotocredit: Schlumberger